Während des Zweiten Weltkriegs betätigen sich im besetzten Kopenhagen die beiden Freunde Flame und Citron als Widerstandskämpfer. Mit kompromissloser Kaltschnäuzigkeit gehen sie gegen Nazis und Kollaborateure vor und schrecken dabei auch vor Morden nicht zurück. Dem Gestapo-Chef Hoffmann sind sie sehr bald ein Dorn im Auge und er lässt sie gnadenlos jagen. Als allerdings ein Attentat seitens der Widerständler auf ein wichtiges Mitglied der Deutschen Abwehr misslingt, werden innerhalb der Gruppe Selbstzweifel laut und das gegenseitige Misstrauen nimmt zu...
Regisseur Ole Christian Madsen bearbeitete mit diesem Werk ein wichtiges Kapitel dänisch-deutscher Geschichte, stilisiert dabei die bewunderten Widerstandskämpfer nicht zu großen Helden, sondern zeigt sie als von Zweifeln zerfressene Menschen. Allerdings hätte man der Produktion etwas mehr Geld gegönnt, damit sie ähnlich gut aussieht wie etwa Verhoevens "Black Book". Die spannende Geschichte hätte es allemal verdient gehabt. In Dänemark war diese Vergangenheitsbewältigung ein großer Erfolg - wohl auch wegen der brillanten Darsteller.
Foto: Wüste Film/Britta Kehl