Als die New Yorker Journalistin Hannah das Schicksal ihrer Familie im nationalsozialistischen Deutschland recherchiert, stößt sie auf die mittlerweile 90-jährige Lena. Die erzählt, wie sie seinerzeit bei einem Aufstand einer Gruppe Frauen gegen die Internierung ihrer jüdischen Ehemänner Hannahs Mutter das Leben rettete ...
Nach wahren Begebenheiten inszenierte Margarethe von Trotta ein recht zähes, in Rückblenden erzähltes Frauendrama. Peinlich allerdings die Rahmenhandung, die wie mit der Brechstange um Betroffenheit buhlt. Trotta verschenkt die Möglichkeiten der an sich aufregenden und starken Story, einzig Katja Riemann überzeugt hier mit einer beachtlichen dastellerischen Leistung, die ihr den den Darstellerpreis in Venedig einbrachte.
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