Die kurze Regierungszeit Ludwig II. von 1845 bis 1856 in zwei Akten: Zunächst geht es um das Verhältnis des Bayernkönigs zu dem menschlich umstrittenen Komponisten Richard Wagner. Dagegen wird in der zweiten Hälfte das schwärmerische Verhältnis von Ludwig zu seiner Kusine Elisabeth von Österreich, genannt Sisi, thematisiert.
Mit diesem Film lieferte Visconti nach "Die Verdammten" und "Tod in Venedig" den letzten Teil seiner "Deutschen Trilogie". Es entstand ein brillanter, subjektiver Monumentalfilm über die letzten Lebenjahre und die Ängste des nach wie vor fragwürdigen bayerischen Monarchen Ludwig II. mit poetischen Bildern und einem herausragenden Ensemble. Romy Schneider schlüpfte hier für Visconti noch einmal in die Rolle der österreichischen Prinzessin, mit der sie in den Fünfzigerjahren bekannt wurde. Allerdings spielt sie hier eine ganz andere "Sisi".
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