Naomie Harris

Schauspielerin Naomie Harris kam am 6. September 1976 als Naomie Melanie Harris in London zur Welt. Nach einem Studium der Sozial- und Politikwissenschaften absolvierte sie eine Schauspielausbildung in Bristol. Erste Rollen hatte die gläubige Buddhistin bereits mit elf Jahren in „Simon and the Witch", einer BBC-Serie aus dem Jahr 1987. Mit TV-Produktionen wie „Runaway Bay" (1992/93) und „The Tomorrow People" (1994/95) konnte Harris weitere Erfahrungen sammeln und ihre Bekanntheit erhöhen.

Im Jahr 2001 schaffte die Tochter einer Drehbuchautorin mit der Tragikomödie „Anansi – der Traum von Europa“ erstmals den Sprung auf die große Kinoleinwand. Ein Jahr später folgte mit „28 Days Later“ der Durchbruch von Naomi Harris. Ihre Rollen wurden größer und Harris agierte mit namhaften Schauspielkollegen auf Augenhöhe. So spielte sie 2004 an der Seite von Salma Hayek und Pierce Brosnan in „After the Sunset“ und 2006 in „Miami Vice“ mit Colin Farrell und Jamie Foxx.

Weitere Filme mit Naomie Harris

Endgültig in Hollywood angekommen war Naomie Harris dann mit Blockbustern wie „Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2“ (2006) und „Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt“ (2007). Harris wollte sich aber nicht auf einige wenige Charaktere festlegen lassen. Deshalb drehte sie auch weitere TV-Filme wie „Poppy Shakespeare“ (2008), „Small Island“ (2009) oder „Der älteste Schüler der Welt“ (2010).

Ein neuer Abschnitt in der Karriere von Naomie Harris begann 2012. Sie übernahm erstmals die Rolle der MI6-Sekretärin Eve Moneypenny in „James Bond 007: Skyfall“. Von da an wurde Harris in dieser Rolle zu einer festen Größe in weiteren James-Bond-Filmen wie „Spectre“ (2015) und „Keine Zeit zu sterben“ (2021). Harris wurde im Jahr 2017 von Königin Elisabeth II. zum „Officer des Order of the British Empire“ (OBE) ernannt.