Joaquin Phoenix

Joaquin Phoenix ist ein US-amerikanischer Schauspieler, der vor allem für seine Rollen in „Gladiator“ (2000), „Walk the Line“ (2006) und „Joker“ (2020) bekannt ist.

Phoenix wurde am 28. Oktober 1974 als Joaquin Rafael Bottom in San Juan, Puerto Rico, geboren. Nachdem er in den 1980er-Jahren von einer Agentin entdeckt wurde, trat er zunächst in zahlreichen Werbespots und Fernsehserien auf. 1987 übernahm er dann in „Russkies“ zum ersten Mal eine Hauptrolle. Nach einer mehrjährigen Auszeit spielte Phoenix ab 1995 in Filmen wie „To Die For“ (1995), „Die Abbotts – Wenn Haß die Liebe Tötet“ (1997) und „U Turn – Kein Weg zurück“ (1998) mit.

Der internationale Durchbruch gelang ihm 2000 als römischer Kaiser Commodus im weltweit erfolgreichen Monumentalfilm „Gladiator“. Für seine schauspielerischen Leistungen wurde er unter anderem für einen Oscar nominiert. In den Folgejahren war Phoenix in Produktionen wie „Signs – Zeichen“ (2002) und „The Village – Das Dorf“ (2004) zu sehen. Neuerliche Erfolge feierte er dann 2005 in der Rolle des Country-Sängers Johnny Cash in dessen Filmbiografie „Walk the Line“. Erneut wurde er für einen Oscar nominiert.

Phoenix wird zum "Joker"

Nach einem erneuten Rückzug aus dem Filmgeschäft war Phoenix erst ab 2010 wieder auf den internationalen Kinoleinwänden zu sehen. Seine Auftritte in „The Master“ (2012) und „You Were Never Really Here“ (2017) erfuhren von der Kritik viel Lob. 2019 verkörperte Phoenix dann in „Joker“ die gleichnamige Hauptfigur. Der Film war kommerziell äußerst erfolgreich und brachte dem US-Schauspieler im Jahre 2020 seinen ersten Oscar ein. Später war er unter anderem in dem Filmdrama „Come on, Come on“ (2021) zu sehen.

Seit 2016 ist Phoenix mit der Schauspielerin Rooney Mara liiert. 2020 kam das erste Kind des Paares zur Welt.