Billy Crystal

Lesermeinung
Geboren
14.03.1947 in Long Beach, New York, USA
Alter
77 Jahre
Sternzeichen
Biografie
Sein Lächeln ist unverschämt, sein Charme legendär. Wenn Billy fürs Fernsehen die Oscar-Nacht präsentierte, dann waren seine Gags allemal das Zuschauen wert. Billy Crystal ist ein Kind des Show Business, Komiker, Clown, Entertainer. Und hier liegt auch seine große Qualität. Den größten bisherigen Kinoerfolg hat er jedoch in der romantischen Komödie "Harry und Sally" (1989) an der Seite von Meg Ryan. Und beide sind hier auf voller Höhe ihrer Schauspielkunst.

Zehn Jahre lang streiten sich Harry und Sally darüber, ob Mann und Frau gut Freund sein können, ohne ein Liebespaar zu werden. Sally glaubt das, Harry nicht - und macht ihr gleich bei der ersten Begegnung ein unmissverständliches Angebot! Doch darüber sind sie sich einig: Sie beide taugen niemals zum Liebes- und Lebenspaar. Doch irgendetwas bringt sie immer wieder zusammen, und sei es nur der Frust über einen anderen Partner. Immer wieder sind sie sich Tröster in der Not, bis eines Tages Sally doch zur sogenannten weiblichen Taktik greift und ihn unter Tränen ins Bett holt. Danach sind zwar beide davon überzeugt, daß dies das Dümmste war, das sie in ihrem ganzen Leben getan haben. Aber es dauert nicht mehr lange, da wandelt sich das Bild: Auch Harry und Sally bleiben von der Ehe nicht verschont.

Doch nicht nur hier beweist Billy, dass mehr als ein Komiker in ihm steckt: Wer ihn in Kenneth Branaghs "Hamlet" (1997) sieht, wird verwundert sein, was Billy Crystal aus einer so kleinen Rolle wie dem Totengräber macht: Das ist perfekte Darstellerkunst. Doch meist sieht man ihn als Clown wie in "City Slickers - Die Großstadthelden" (1991) und der Fortsetzung "Golden Boys" (1994). Als Produzent hatte Billy Crystal "City Slickers" einen Riesenerfolg. An jenen Film, in dem drei Freunde einen Abenteuerurlaub im Wilden Westen unternehmen, knüpft die Fortsetzung ("City Slickers 2 - Die goldenen Jungs") von 1995 an. War der erste Film noch recht flott und lustig, so ging den Machern beim zweiten Mal schon zu Beginn die Puste aus. Abgestandene Kalauer, dämliche Gags und eine Fülle von Ungereimtheiten machen selbst den bescheidensten Einfällen den Garaus. Nur Hauptdarsteller Bill Crystal lässt noch ein wenig davon spüren, was für ein Showtalent er ist.

1992 schreibt und inszeniert er mit "Der letzte Komödiant" erstmals einen eigenen Film, 1995 folgt seine zweite Regie-Arbeit, "Vergiss Paris" mit Debra Winger. In diese romantischen Komödie mischten sich auch ernsthafte und nachdenkliche Töne, was wahrscheinlich der Grund dafür ist, dass sie beim Publikum nicht so recht ankam. Als Fernsehprofi erhielt er fünfmal den Emmy Award, sechsmal den American Comedy Award und siebenmal den Ace Award der Kabelprogramme. Den Ace Award bekam er als Moderator, Autor, Komiker, Produzent und Regisseur. Gemeinsam mit Robin Williams und Whoopi Goldberg moderierte er die sieben "Comic Relief"-Wohltätigkeitsveranstaltungen; außerdem engagiert er sich für die Menschenrechte.

Der Sohn eines Jazz-Konzert-Produzenten und Neffe eines Schallplatten-Herstellers wächst schon von frühester Jugend an in die Show-Business Atmosphäre hinein. Mit Moderationen und Witz-Kaskaden unterhält er die Besucher von Caféhäusern. Im Alter von 30 Jahren spielt er in der ABC-Comedy-Serie "Soap" erstmals im überregionalen US-Fernsehen einen Homosexuellen. Die Serie ist ein so großer Erfolg, daß sie sich fünf Jahre auf Sendung hält. Sein Jody Dallas ist der Hit. Nur zwei Monate lang hält sich dagegen die "Billy Cristal Comedy Hour", obwohl neben Morgan Fairchild auch Rob Reiner mit von der Partie ist.

Weitere bekannte Filme mit Billy Crystal sind: Danny DeVitos "Schmeiß' die Mama aus dem Zug" (1987), Ivan Reitmans schwache Komödie "Ein Vater zuviel" (1997), Woody Allens "Harry außer sich" (1997), die Komödie "My Giant" (1998) mit Kathleen Quinlan, "Reine Nervensache" (1998) mit Robert De Niro und Lisa Kudrow, sowie die deutlich schwächere Fortsetzung "Reine Nervensache 2" (2002). Zudem war Crystal Sprecher in den englischen Versionen der Zeichentrickfilme "Das wandelnde Schloss" (2004) und "Cars" (2006). Weitere Filme mit Billy Crystal: "Die Bestimmer - Kinder haften für ihre Eltern" (2012), "Die Monster Uni" (Sprecher im Orginal, 2013). .

Filme mit Billy Crystal

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