Schockdiagnose

Ozzy Osbourne an Parkinson erkrankt

von Elisa Eberle

In der amerikanischen Talkshow "Good Morning Amerika" hat Ozzy Osbourne gemeinsam mit Ehefrau Sharon erstmals von seiner Parkinson-Erkrankung berichtet.

Für viele ist Ozzy Osbourne der Urvater aller Schockrocker – und ein Garant für mitreißende Live-Events. 2019 wollte der selbsternannte "Prince of Darkness" mit "No More Tours" auch wieder in Deutschland auftreten, doch dann sagte er alle Konzerte ab. Gerüchte über seinen Gesundheitszustand machten die Runde, nun kommt die Wahrheit ans Licht: Der 71- Jährige leidet an Parkinson.

In einem Interview mit der US-Talkshow "Good Morning America" sprach der ehemalige Leadsänger der Hard-Rock-Band "Black Sabbath" erstmals über die Diagnose: "Zu Silvester habe ich meine letzte Show im 'The Forum' gehabt, danach bin ich schwer gestürzt." Osbourne musste operiert werden. Im Februar bekam er dann die Diagnose Parkinson: "Es war eine schreckliche Herausforderung für uns alle", erklärt er. "Es war das schlimmste, längste, schmerzvollste, unglücklichste Jahr meines Lebens".

Besonders seine Familie habe gelitten: Erst 2012 wurde bei Osbourns Sohn Jack Multiple Sklerose diagnostiziert. Ozzys Diagnose habe nun alle noch enger zusammenrücken lassen. Nach den jüngsten Gerüchten über seinen baldigen Tod, hat der Rocker beschlossen, doch an die Öffentlichkeit zu gehen: "Ich bin nicht gut mit Geheimnissen. Ich kann nicht mehr damit herumlaufen, weil mir die Ausreden ausgehen, verstehen Sie?"

Parkinson ist eine unheilbare neurodegenerative Krankheit. Dabei sterben Nervenzellen, die für die Bewegung und Sprache zuständig sind, langsam ab. Dies erklärt auch seine Ehefrau Sharon, die Osbourne bei dem Interview begleitet: "Es gibt so viele verschiedene Arten von Parkinson. Es ist kein Todesurteil, aber es wirkt sich auf bestimmte Nerven im Körper aus. Und manchmal hat er wirklich schlechte Tage." Trotz allem zeigt sich Ozzy Osbourne vorsichtig optimistisch: Verglichen mit letztem Februar gehe es ihm heute schon viel besser.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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