Deutsche Komikerin

Carolin Kebekus: "'Helene Fischer Show'" ist etwas für Hirntote"

09.02.2015, 09.27 Uhr
Carolin Kebekus als Laudatorin des "Deutschen Comedypreis 2013".
BILDERGALERIE
Carolin Kebekus als Laudatorin des "Deutschen Comedypreis 2013".   Fotoquelle: RTL / Stefan Gregorowius

Für Carolin Kebekus ist das deutsche Fernsehen auf einem guten Weg. Die Komikerin sieht in Jan Böhmermann sowie Joko und Klaas die Zukunft und auch Formate wie die "Helene Fischer Show" und der "Bachelor" seien "irgendwie wichtig".

Es gehe wieder bergauf, meint Kebekus: "Jan Böhmermann ist die Zukunft des klassischen Late-Night-Formats. Joko und Klaas machen neue, intelligente Unterhaltung. Und auch die 'Helene Fischer Show' ist irgendwie wichtig", sagte die 34-Jährige dem NEON-Magazin. Es müsse ja auch "Sendungen für Hirntote" geben.

Lediglich das RTL-Format "Der Bachelor" könne sie nicht ertragen. "Die Show hat aber eine wichtige Funktion im Medienökosystem: Irgendwer muss ja nächstes Jahr ins Dschungelcamp", so Kebekus.

"Pumuckl war mein Held"

Angesprochen auf den ersten TV-Held ihrer Kindheit, hat die Komikerin eine eindeutige Antwort: "Mein Bruder und ich waren extrem fernsehgeil, durften aber nur eine Stunde lang pro Tag glotzen. Der TV-Kobold Pumuckl war mein Held. Ich habe keine Folge verpasst."

1999 schaffte es die 34-Jährige mit einem Praktikum in der Sendung "Freitag Nacht News" selbst ins Fernsehen und übernahm in Sketchen die Nebenrollen. Über die Zeit sagt sie heute: "Damals realisierte ich, dass meine Albernheit zum Beruf werden könnte." Und ihren Beruf übt Kebekus offenbar erfolgreich aus. Im vergangenen Jahr wurde sie als "Beste Komikerin" mit dem Deutschen Comedypreis 2014 geehrt.

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