Fernsehjahr 2018

ZDF ist der Sieger bei den Einschaltquoten

Das Fernsehjahr ist noch nicht ganz gelaufen, doch schon jetzt lässt sich ZDF-Intendant Thomas Bellut feiern: Sein Sender ist das beliebteste TV-Angebot der deutschen Zuschauer. Das haben die Quoten-Marktforscher bereits errechnet.

So steht das ZDF aktuell bei einem Jahres-Mittelwert von 14,0 Prozent Marktanteil bei den Gesamtzuschauern und führt damit das siebte Mal in Folge das Ranking der erfolgreichsten Sender an.

Auf Rang zwei folgt mit einem Marktanteil von 11,5 Prozent bei den Zuschauern aller Altersklassen das Erste Programm der ARD. RTL belegt mit 8,4 Prozent den dritten Platz – vor SAT.1 (6,2 Prozent), VOX (4,8 Prozent) und ProSieben (4,4 Prozent).

Wenn man die gesamte ZDF-Familie, damit also die Digitalableger und ZDFneo, dazu nimmt, kommen die Mainzer auf einen Jahresschnitt von 20,8 Prozent Marktanteil. In dieser Zählweise hat aber die ARD mit ihren vielen ARD-Dritten mit 27,5 Prozent die Nase vorn. Die RTL-Senderfamilie kommt auf 21,9 Prozent, die ProSiebenSat.1-Sender auf 17,9 Prozent.

Besonders gut funktioniert im ZDF die Informationsschiene: Mit 14,1 Prozent Marktanteil und im Durchschnitt 3,77 Millionen Zuschauern aller Altersklassen bleibt das "heute-journal" das erfolgreichste Nachrichtenmagazin im deutschen Fernsehen. Der ZDF-Film mit der höchsten Zuschauerbeteiligung war 2018 der Krimi "Nord Nord Mord: Clüver und der leise Tod" mit 9,03 Millionen Gesamtzuschauern und einem Marktanteil von 26,1 Prozent. Robert Atzorn hatte damit im Januar seinen Abschied von der Reihe gefeiert.

Im WM-Jahr spielte auch König Fußball eine Hauptrolle. Auch hier mischte das ZDF erfolgreich mit. 21,32 Millionen Zuschauer verfolgten im Zweiten, wie sich Frankreich seinen zweiten Titelgewinn der WM-Geschichte durch einen 4:2-Erfolg gegen Kroatien sicherte. Erfolgreichste Sendung war jedoch ein Vorrundenspiel im Ersten: 27,48 Milionen Fußball-Fans sahen an einem Samstagabend die Partie zwischen Deutschland und Schweden, die durch einen Freistoß von Toni Kroos erst nach fast 95 Minuten entschieden war.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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