Verpiss dich, sonst gibt's was auf die Fresse!
Bushido als Bushido
Verpiss dich, sonst gibt's was auf die Fresse!
Bushido als Bushido

Zeiten ändern dich

KINOSTART: 04.02.2010 • Drama • Deutschland (2009)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Produktionsdatum
2009
Produktionsland
Deutschland
Regie

Skandalrapper Bushido ist auf dem Höhepunkt seiner Karriere, mit seinen Shows füllt er die größten Hallen. An seinem 29. Geburtstag ist er wieder einmal auf großer Deutschlandtournee, als ihn eine Postkarte von seinem Vater aus Düsseldorf erreicht. Der will ihm lediglich zu seinem 29. Geburtstag gratulieren. Doch die Nachricht seines Vaters löst eine unerwartete Reaktion in Bushido aus, denn noch im gleichen Moment kommen alte Erinnerungen in ihm hoch: Seine Kindheit als Ghettojunge in Berlin, seine Karriere als Drogendealer, sein Schulabbruch, der drohende Knast ...

Als 2008 die ww.amazon.de/Bushido-Biografie/dp/3936994889/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1265201732&sr=1-1 Biographie des wohl erfolgreichsten deutschen Rappers erschien, geschah das, was niemand für möglich gehalten hatte: Die Lebensgeschichte des umstrittenen Sängers, dem immer wieder seine aggressiven wie Frauen feindlichen Texte vorgeworfen wurden, sprang sofort auf Platz Eins der "Spiegel"-Bestsellerliste. Grund genug für Produzent Bernd Eichinger, sich die Rechte an den publikumswirksamen Stoff zu sichern und seinen alten Kumpel Uli Edel mit der Regie zu betrauen. Edel, der seine Zusammenarbeit mit Eichinger 1981 mit dem Kinohit "Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" begann (später folgten "Body of Evidence", "Letzte Ausfahrt Brooklyn", "Die Nebel von Avalon" und "Der Baader Meinhof Komplex") inszenierte hier nach dem Drehbuch von Eichinger, das der Lebensgeschichte Bushidos allerdings nicht gerecht wird und ziemlich langweilig daher kommt. Der inzwischen salonfähig gewordene, aus Bonn stammende Anis Mohamed Youssef Ferchichi alias Bushido, der des öfteren straffällig wurde und sich später immer wieder mit Plagiatsvorwürfen auseinandersetzen musste, spielt hier nicht nur sich selbst, sondern lieferte auch die Musik und spricht den Off-Kommentar. Allerdings wirkt er in der durchaus illustren und bemüht aufspielenden Darstellerriege reichlich steif, obwohl einige wenige gute Schauspielansätze zu erkennen sind. Die Fans wird's nicht stören, sie werden so oder so in die Kinos strömen, auch wenn "Zeiten ändern dich" sehr klischeehaft inszeniert ist. Ein Gewinner steht sowieso schon fest: Bushido selbst, der einmal mehr einen Weg gefunden hat, sich überlebensgroß in Szene zu setzen und sein Vermögen zu mehren.

Foto: Constantin

Darsteller

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