Stubbe ermittelt in dem rätselhaften Mord an Justus Trautmann, einem ehemaligen Autohausbesitzer, der erstochen auf dem Küchenfußboden seiner Villa in einer ruhigen Hamburger Wohngegend aufgefunden wird. Alles deutet darauf hin, dass der Ermordete einem Einbrecher zum Opfer gefallen ist. Eine Tatwaffe ist am Tatort jedoch nicht zu finden, und die vermeintlich einzigen Zeugen, die polnische Haushälterin und Annegret Trautmann, die demenzkranke Ehefrau des Opfers, sind spurlos verschwunden.
Ein routiniert inszenierter und gut gespielter Kriminalfall von "Stubbe"-Spezialist Wolfgang Kahane ("Stubbe - Von Fall zu Fall - Sonnenwende", "Stubbe - Von Fall zu Fall - Dritte Liebe"), der hier das Drehbuch von Astrid Ströher ("Stubbe - Von Fall zu Fall - Verhängnisvolle Freundschaft", "Engel sucht Liebe") in Szene setzte. In dem kriminalistisch wie menschlich schwierigen Fall muss sich Stubbe die Familiengeschichte des Opfers erst einmal selbst erarbeiten, um schließlich die Akte schließen zu können. Die an Demenz erkrankte Frau des Opfers wird hier eindrucksvoll von Ingeborg Westphal ("Bella Block - Am Ende des Schweigens", "Meine fremde Tochter") verkörpert, die mit Wolfgang Stumph auch schon in den Verwechslungskomödien "Der Job seines Lebens" und "Der Job seines Lebens 2" vor der Kamera stand.
Foto: ZDF/Manju Sawhney