Rosy (Sarah Miles) lässt sich auf eine
Liebesbeziehung mit dem Briten Randolph Doryan
(Christopher Jones) ein
Rosy (Sarah Miles) lässt sich auf eine
Liebesbeziehung mit dem Briten Randolph Doryan
(Christopher Jones) ein

Ryans Tochter

KINOSTART: 01.01.1970 • Melodram • Großbritannien (1969)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Ryan's Daughter
Produktionsdatum
1969
Produktionsland
Großbritannien

Das abgelegene irische Küstenstädtchen Kirrary, 1916: Rosy Ryan, die Tochter eines irischen Schankwirts, heiratet den Dorf-Lehrer Charles Shaughnessy. In der Ehe findet sie jedoch nicht die Erfüllung, die sie sich erhofft hat. Dafür verliebt sie sich in einen jungen englischen Offizier. Die Dörfler lassen Rosy ihre Verachtung spüren. Als irische Rebellen in einer Sturmnacht Waffen von einem deutschen Schiff aus dem tobenden Meer bergen und später von den britischen Soldaten überrascht werden, sind fast alle in Kirrary überzeugt, dass Rosy die Freiheitskämpfer an ihren Liebhaber verraten hat. Man rechnet mit ihr ab, nur ihr Mann und Pater Collins halten in dieser schlimmen Stunde zu ihr ...

David Lean, Schöpfer grandioser Leinwand-Epen wie "Doktor Schiwago" und "Lawrence von Arabien", inszenierte dieses im Grunde einfache, ja banale Liebesmelodram vor dem Hintergrund des irischen Freiheitskampfes von 1916. Das Ganze blies Lean zum Mammutfilm auf und nahm der Geschichte damit die nötige Intimität, überzeugte aber noch durch die unglaubliche Bildgewalt. Oscars gab es für John Mills als bester Nebendarsteller (er gewann auch den Golden Globe) und Freddie Young für die erlesenen Landschaftsbilder. Bei Robert Mitchum wartet man vergeblich darauf, dass der gehörnte Ehemann explodiert.

Foto: ZDF/BR/Degeto

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