Altenpflegerin Gundula macht sich große Sorgen ums Seelenheil ihrer Tochter Lena. Immer wieder gerät die junge Frau an die falschen Männer. Um deren Glück auf die Sprünge zu helfen, will die resolute Witwe in Padua am Grab des heiligen Antonius für Lena beten. Allerdings hat die illustre Pilgergruppe auf dem Weg nach Italien mit allen möglichen Pannen und Komplikationen zu kämpfen ...
Zugegeben: Regisseur Jan Ruzicka ("Küss mich, Tiger!", "Die Frau des Frisörs") inszenierte eher eine Schmonzette. Doch gute Darsteller und deren erkennbarer Spaß am Spiel (und am Gesang) sorgen für gute Unterhaltung. Das Drehbuch lieferte Sophia Krapoth ("Mama kommt!", "Ein unverbesserlicher Dickkopf", "Mein süßes Geheimnis"), nach deren Vorlage Ruzicka 2005 schon die Komödie "Liebe wie am ersten Tag" in Szene gesetzt hatte. Als Lena ist in ihrer zweiten Filmrolle (nach einem kleinen Part in "Die Geschichte vom Brandner Kaspar") Josephine Kroetz, Tochter von Franz Xaver Kroetz und Marie Theres Kroetz-Relin, zu sehen. Sie gab 2008 mit "Man muss die Welt nicht verstehen, man muss sich bloß in ihr zurechtfinden", eine witzig erzählte Geschichte für Scheidungskinder zwischen 10 und 18 Jahren, ihr erfolgreiches Autoren-Debüt.
Foto: ARD/Degeto/Frank Dicks