Was denn nun? Marx oder Cola? Jean-Pierre Léaud,
Chantal Goya und Catherine Duport (v.l.)
Was denn nun? Marx oder Cola? Jean-Pierre Léaud,
Chantal Goya und Catherine Duport (v.l.)

Masculin - féminin

KINOSTART: 01.01.1970 • Gesellschaftsporträt • Frankreich/Schweden (1965)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Masculin - féminin
Produktionsdatum
1965
Produktionsland
Frankreich/Schweden
Paris im Winter 1965. Paul, gerade vom Militärdienst zurück, verliebt sich in Madeleine, die ihre erste Schlagerplatte aufnimmt. Sie trifft sich mit ihm im Café oder um auszugehen, hält ihn aber zunächst hin, weil sie ihre Freiheit nicht verlieren will. Er jobbt kurzzeitig bei der Zeitung und verbringt seine Zeit ansonsten mit Robert, der ihn zu politischen Aktionen bewegen will. Sie kleben Plakate gegen den Vietnam-Krieg, debattieren in Kneipen oder waschen Wäsche im Waschsalon. Als Paul das Zimmer gekündigt wird, zieht er zu Madeleine, die mit ihren Freundinnen Catherine und Elisabeth zusammenwohnt. Er geht mit ihnen essen, tanzen, ins Kino, und die Beziehung mit Madeleine, die im Musikgeschäft Erfolg hat, entwickelt sich, so dass Madeleine bald schwanger ist. Inzwischen arbeitet Paul für ein Meinungsforschungsinstitut und befragt junge Französinnen über ihr Konsumverhalten, obwohl er die hinter den Fragen verborgene Ideologie ablehnt. Je mehr Madeleine zu tun hat, desto mehr interessiert sich Catherine für Paul, so dass sie Robert, der ihr seine Liebe gesteht, zurückweist. Aber für Robert ist die Gewerkschaftsarbeit sowieso wichtiger. Schließlich kommt Paul überraschend durch einen Sturz aus einem Hochhaus ums Leben, wo er mit Madeleine einziehen wollte...

Jean-Luc Godards 1966 mit dem Silbernen Bären in Berlin ausgezeichnetes Werk ist bereits vom Interesse für die politische Realität geprägt, die in den folgenden Filmen immer mehr im Vordergrund stehen wird. In "fünfzehn präzisen Ereignissen", so der Untertitel, porträtiert Godard in dieser modernen Variante eines Romans von Guy de Maupassant die Generation der Zwanzigjährigen in 1965 und spricht in Form vieler Wirklichkeitsfragmente jene Themen an, die seinerzeit aktuell waren.

BELIEBTE STARS

Blondes Haar und blaue Augen: Cameron Diaz.
Cameron Diaz
Lesermeinung
Heather Graham
Lesermeinung
Wird gerne als Bösewicht besetzt: Mark Strong
Mark Strong
Lesermeinung
Ulrike Kriener - die Filme, die Karriere und das Leben der Schauspielerin im Porträt.
Ulrike Kriener
Lesermeinung
Idris Elba erhielt für seine Darstellung als "Luther" 2012 den Golden Globe.
Idris Elba
Lesermeinung
Vielfach ausgezeichnete Charakterdarstellerin: Judi Dench.
Judi Dench
Lesermeinung
Audrey Hepburn 1954 in "Sabrina".
Audrey Hepburn
Lesermeinung
Ziemlich wandlungsfähig: Schauspieler und Regisseur Andy Serkis.
Andy Serkis
Lesermeinung
Elisabeth Lanz im Porträt: Karriere und Leben der österreichischen Schauspielerin.
Elisabeth Lanz
Lesermeinung
Schauspielerin Zoey Deutch.
Zoey Deutch
Lesermeinung
Dylan O'Brien
Lesermeinung
Zum Bösewicht geboren? Mads Mikkelsen
Mads Mikkelsen
Lesermeinung
Erfolgreicher Exportartikel aus Großbritannien: Jude Law.
Jude Law
Lesermeinung
Schauspieler Mark Wahlberg startete als Marky Mark zunächst eine Musik-Karriere.
Mark Wahlberg
Lesermeinung
Begann seine Karriere als Krimineller: Danny Trejo.
Danny Trejo
Lesermeinung
Schauspieler Golo Euler 2019 beim Deutschen Schauspielpreis.
Golo Euler
Lesermeinung
Ganz großer Hollywood-Star: Jeff Goldblum.
Jeff Goldblum
Lesermeinung