Da den kleinen Jungen Tom alle für einen Angsthasen halten - allen voran seine zickige wie böse Schwester Lola -, glaubt ihm zunächst auch niemand, als er im Keller des Wohnhauses auf das Gespenst Hugo trifft.
Der schleimige Grünling jagt Tom einen gewaltigen Schrecken ein. Doch der Junge überwindet seine Angst und schließt bald sogar Freundschaft mit dem harmlosen Zeitgenossen. Denn Hugo ist schließlich nur ein MUG – ein mittelmäßig unheimliches Gespenst -, das allerdings ein gewaltiges Problem hat: In einer Geistervilla haust nämlich ein UEG – ein urzeitliches Eisgespenst – und hat Hugo vertrieben.
Wenn Hugo nicht in sein Spukschloss zurückkehren kann, wird er sich binnen sieben Tagen auflösen. Da gilt es, sich professionelle Hilfe zu holen. Die gerade arbeitslos gewordene Geisterjägerin Hedwig Kümmelsaft könnte die Richtige sein ...
Wenig gelungene Umsetzung
Und wieder einmal musste ein Bestseller für eine leider wenig gelungene Umsetzung herhalten. Die Geschichte stammt aus der Feder der Bestsellerautorin Cornelia Funke, von der bereits andere Romane wie "Die wilden Hühner" oder "Tintenherz" für die Kinoleinwand adaptiert wurden.
In fast jeder Minute dieser Gespenstergeschichte ahnt man die lustigen Ansätze des literarischen Frühwerks von Funke, die leider von Regisseur Tobi Baumann ("Der Wixxer", "Vollidiot") in einem Wust von Filmzitaten bzw. schlechten Anspielungen auf Filme wie "Casper", "Men in Black", "Ghostbusters" oder "Das kleine Gespenst" untergehen.
Die Spezialeffekte sollen zwar teuer gewesen sein, merken tut man es aber nicht. So wirkt diese Fantasy-Komödie eher wie ein billige Persiflage der genannten Filme, zumal die meisten Darsteller auch äußerst lustlos agieren. Gute Familienunterhaltung indes sieht anders aus!