Michel Houellebecq mit einem Fan

Die Entführung des Michel Houellebecq

KINOSTART: 27.08.2014 • Spielfilm • Frankreich (2014) • 92 MINUTEN
Lesermeinung
Originaltitel
L'enlèvement de Michel Houellebecq
Produktionsdatum
2014
Produktionsland
Frankreich
Laufzeit
92 Minuten

ARTE+7 Homepage: videos.arte.tv

Michel Houellebecqs privates Leben verläuft in ruhigen Bahnen. Doch eines Morgens ändert sich das schlagartig: Er wird gekidnappt! Am 16. September 2011 verbreiten Fernsehen, Radio, Presse und Internet die Nachricht, der französische Schriftsteller Michel Houellebecq, Goncourt-Preisträger 2010, sei entführt worden. Manche Medien verdächtigen sogar das Terrornetzwerk Al-Kaida. Einige Tage lang ist der literarische Mikrokosmos in Aufruhr. Bei "Die Entführung des Michel Houellebecq" handelt es sich um ein Schriftstellerporträt im Gewand einer kriminalkomödiantischen Chronik, um einen Film im Film, basierend auf einer erfundenen Story und einer wahren Begebenheit: Houellebecq war im September 2011 kurzzeitig wie vom Erdboden verschwunden, als er eigentlich auf einer Lesereise zu seinem Roman "Karte und Gebiet" sein sollte. Wildeste Gerüchte kursierten im Internet über seine Entführung durch Al-Kaida oder Außerirdische. Indem er alle Register der "Comédie humaine" zieht, stellt der Dokumentarfilm mehrere Realitäten gegenüber: die des Michel Houellebecq mit der seiner Entführer und Gastgeber. Der weit gespannte thematische Bogen ihrer Gespräche reicht von Rauchen und Free Fight über polnische Würstchen und Europa bis hin zu Le Corbusier sowie zeitgenössischer Kunst. Der Mensch, der in der Fiktion zutage tritt, erweist sich als humorvoll, sensibel, sarkastisch, zweifelnd und hochintelligent. Michel Houellebecq zeigt darin viele unterschiedliche Seiten seiner Person. Sein Facettenreichtum und seine Selbstironie zeigen sich in dem Moment, in dem er verrät, dass er eigentlich gar nicht Schriftsteller, sondern Rennfahrer werden wollte.

BELIEBTE STARS

Heather Graham
Lesermeinung
Wird gerne als Bösewicht besetzt: Mark Strong
Mark Strong
Lesermeinung
Ulrike Kriener - die Filme, die Karriere und das Leben der Schauspielerin im Porträt.
Ulrike Kriener
Lesermeinung
Vielfach ausgezeichnete Charakterdarstellerin: Judi Dench.
Judi Dench
Lesermeinung
Stand für die großen Regisseure vor der Kamera: John Turturro.
John Turturro
Lesermeinung
Audrey Hepburn 1954 in "Sabrina".
Audrey Hepburn
Lesermeinung
Elisabeth Lanz im Porträt: Karriere und Leben der österreichischen Schauspielerin.
Elisabeth Lanz
Lesermeinung
Schauspielerin Zoey Deutch.
Zoey Deutch
Lesermeinung
Dylan O'Brien
Lesermeinung
Idris Elba erhielt für seine Darstellung als "Luther" 2012 den Golden Globe.
Idris Elba
Lesermeinung
Zum Bösewicht geboren? Mads Mikkelsen
Mads Mikkelsen
Lesermeinung
Erfolgreicher Exportartikel aus Großbritannien: Jude Law.
Jude Law
Lesermeinung
Schauspieler Mark Wahlberg startete als Marky Mark zunächst eine Musik-Karriere.
Mark Wahlberg
Lesermeinung
Begann seine Karriere als Krimineller: Danny Trejo.
Danny Trejo
Lesermeinung
Zurückhaltend und bescheiden: Alan Arkin
Alan Arkin
Lesermeinung