1973 herrscht in der Spionagebranche angesichts des Kalten Krieges immer noch Hochkonjunktur. Da im britischen Secret Service offensichtlich ein Maulwurf des sowjetischen KGB in den oberen Etagen sitzt, wird der pensionierte Top-Spion George Smiley reaktiviert. Ohne wirkliche Befugnisse ausgestattet, ist vor allem sein Instinkt und der messerscharfe Verstand gefragt. Da Smileys Vorgänger den Kreis der möglichen Gegenspione bereits auf fünf Verdächtige reduziert hat, muss Smiley eine ausgeklügelte Falle in Gang setzen ...
Eine spannende, weil authentisch wirkende Spionage-Geschichte (nach dem gleichnamigen Bestseller von John le Carré), brillante Dialoge, grandiose Darsteller, eine bemerkenswert starke, detailverliebte Ausstattung und die stimmige Inszenierung sorgen in diesem Leinwand-Remake des gleichnamigen TV-Mehrteilers (seinerzeit mit dem unvergessenen Alec Guinness) für unvergleichliche Spannung auf gehobenen Niveau. Gary Oldman liefert als Smiley eine unglaublich gute Performance, die beinahe sogar Alec Guinness in den Schatten stellt. Der schwedische Regisseur Tomas Alfredson, für seinen Mystery-Thriller "So finster die Nacht" hochgelobt, liefert mit diesem Film sein Meisterstück.
Foto: Studiocanal