Pater Andrew Kanevsky überredet mühsam seinen Bruder Vince,
mit ihm von Los Angeles nach St. Petersburg in Rußland zu
reisen. Dort sind die Brüder des Franziskanerordens brutalen
Übergriffen und Mordanschlägen junger Neonazis ausgesetzt. In
ihrer Verzweiflung planen sie nun unter ihrem Abt Vater
Stanislav, den wertvollen Reliquien-Schatz außer Landes zu
bringen, den sie über 400 Jahre bewahren konnten. Mit der
"heiligen Fracht" wollen sie in Amerika in Frieden ihre
Religion ausüben.Aber schon am Flughafen läuft etwas schief.
Pater Andrew wird gekidnappt und durch einen falschen
Priester ausgetauscht, der statt seiner ins Kloster und
schließlich zu den wertvollen Juwelen geführt wird. Vince
wird angeschossen und muß sich nun, allein im fremden St.
Petersburg, daran machen, seinen Bruder aus den Händen der
Verbrecher zu retten und herauszufinden, wer den Plan des
Ordens verraten hat.Während sich die "heilige Fracht" in den
Händen des Gaunerpärchens Marina und Oleg befindet, kleine
Handlanger des Chefs der "Pamjat", der russischen Neonazis,
gerät Vince mit der schönen Sasha von einer Gefahr in die
andere, und sie kommen dem geheimnisvollen Anführer der
"Pamjat" immer näher. Eine gefährliche Überraschung erwartet
die beiden und Pater Andrew...
Chris Penn ("Short Cuts") hat kein Problem damit, meist im
Schatten seines älteren Bruders Sean zu stehen. Dazu besteht
auch kein Grund: Als Schauspieler ist er genauso talentiert
und erfolgreich - er war nur nicht mit Madonna verheiratet.
Während Sean Penn mit "Dead Man Walking" für den Oscar
nominiert war, wurde der Chris 1996 in Venedig als Bester
Schauspieler in Abel Ferraras "Begräbnis" ausgezeichnet.
Zusammengearbeitet haben die Brüder nur einmal, in "Auf kurze
Distanz" (1986) spielten sie die Söhne von Christopher
Walken. Chris Penn, seit seinem ersten Auftritt in "Rumble
Fish" (1983) im Filmgeschäft, wird in der letzten Zeit
vorwiegend in finsteren Rollen besetzt, besonders in
"Reservoir Dogs" (1992) von Quentin Tarantino hinterließ er
bleibenden Eindruck.