Des Mordes an einem ihrer Kollegen angeklagt, werden ein weisser und ein schwarzer Soldat von einem US-Marinestützpunkt auf Kuba vors Militärgericht in Washington gebracht. Hier wird der saloppe, aber auch etwas lasche Junganwalt Daniel Kaffee (Tom Cruise) mit ihrer Verteidigung betraut. Kaffee will den Fall ohne grosses Aufheben - zwischen zwei Footballspielen und in freundschaftlichem Einvernehmen mit dem Staatsanwalt (Kevin Bacon) - erledigen. Doch Kaffees Vorgesetzte, Commander Galloway (Demi Moore), ist von der Unschuld der Angeklagten überzeugt und über Kaffees fehlenden Ehrgeiz entsetzt. Sie überhäuft den Luftibus mit Informationen über den sogenannten "Code Red", ein brutales, an sich verbotenes, doch auf abgelegenen Militärbasen noch immer angewandtes Züchtigungsritual unter Soldaten. Galloway begleitet Kaffee nach Kuba und zwingt ihn, den selbstgefälligen und hochdekorierten Colonel Jessep (Jack Nicholson) zu befragen, unter dessen Führung das Verbrechen begangen wurde. Sie setzt Kaffee solange unter Druck, bis er den Fall vor Gericht bringt. Hier wird aus der anfänglichen Routineverhandlung um einen vermeintlichen Meuchelmord plötzlich ein heisser Disput um hierarchische Abhängigkeiten, Machtmissbrauch und einen falsch verstandenen militärischen Ehrenkodex - mit einem überraschenden Urteil. "A Few Good Men" beschreibt, wie ein junger, fauler und footballsüchtiger Jurist sich zu einem verantwortungsbewussten und brillanten Anwalt mausert; und der Film zeigt, wie ein kluger, verdienstvoller, aber in seinem Dünkel gefangener Colonel (Jack Nicholson) über seine Härte und Sturheit stolpert. "Es gibt in jedem System Menschen, die auf ihre eigenen Vorteile bedacht sind und sich jenseits der Legalität bewegen. Damit so etwas verhindert wird, sind Kontrollen unbedingt notwendig," meint Regisseur Rob Reiner. Er hat "A Few Good Men" mit kritischem Blick, aber auch grosser Achtung vor dem Funktionieren der Militärjustiz, gedreht und beschreibt darin die schmalen Grenzen, die zwischen moralisch richtigem und rechtem Handeln bestehen, die Treue von blindem Gehorsam und Vernunft von gutem Glauben unterscheidet. So versteckt sich denn unter dem Deckmantel seines Gerichtsfilms ein packender Psychothriller.
Patrick Kalupa spielt Dr. Neiss, Frauenschwarm und Star-Chirurg, den alle nur „Dr. Nice“ nennen. Staffel 2 der Erfolgsserie ist nun in der ZDF Mediathek abrufbar. prisma sprach mit dem Schauspieler über „Dr. Nice“.
Der Wuppertaler Jack McBannon hat sein neues Album „Tennessee“ unter der Leitung von Johnny Cashs Sohn John Carter Cash in der legendären Cash Cabin aufgenommen. prisma hat mit ihm über seinen wahr gewordenen Traum gesprochen.
Harald Lesch bringt seit Jahren dem TV-Publikum unsere faszinierende Welt und wissenschaftliche Erkenntnisse näher. Im Interview spricht der Astrophysiker unter anderem über kommende Generationen, seine Lehrtätigkeit in München und wie Religion und Wissenschaft für ihn zusammenpassen.