Irgendwie müssen wir uns doch die Zeit vertreiben, 
Schätzchen! Eddie Constantine und Hanna Schygulla
Irgendwie müssen wir uns doch die Zeit vertreiben, 
Schätzchen! Eddie Constantine und Hanna Schygulla

Warnung vor einer heiligen Nutte

KINOSTART: 01.01.1970 • Drama • Deutschland, Italien (1970)
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prisma-Redaktion
Produktionsdatum
1970
Produktionsland
Deutschland, Italien

In einem alten spanischen Luxushotel am Meer wartet ein Filmteam auf seinen Regisseur Jeff. Als der zusammen mit seinem Star Eddie endlich eintrifft, fehlt immer noch das Filmmaterial. Und der Regisseur sieht sich mit einer gereizten Stimmung konfrontiert, in der sich neurotische Eifersüchteleien und Revierkämpfe entwickelt haben. Jeff ist sofort Mittelpunkt des Chaos, das er diktatorisch zu ordnen beginnt. Die Verwirrung steigt, als es den Anschein hat, dass der Produzent kein Geld hat und der Hauptdarsteller sich gegen die Brutalität seiner Rolle sträubt. Es gibt Ausbrüche von Heiterkeit und Hysterie, Träume, Befreiungsversuche und verzweifelte Kontakte wie den zwischen Eddie und der Schauspielerin Hanna. Das Team rebelliert, Jeff wird zusammengeschlagen ...

Rainer Werner Fassbinders bitter-ironische Selbstreflektion übers Filmemachen ist ein Schlüsselfilm seiner Karriere. Das Werk setzte der Regisseur in der "persönlichen Top Ten meiner eigenen Filme" auf Platz Eins. Fassbinder selbst spielt den Herstellungsleiter Sascha, der sagt: "Weißt du, das einzige, was ich akzeptiere, ist Verzweiflung." Der Film konnte wegen der für die Produktionsfirma nicht bezahlbaren Musikrechte (Titel von Peer Raben, Gaetano Donizetti, Elvis Presley, Ray Charles, Leonhard Cohen, Spooky Tooth) nur in einer akustisch "verstümmelten" Fassung gezeigt werden. Erst zum zehnten Todestag Fassbinders wurden die Musikrechte aufgekauft und der Film in autorisierter Fassung 1992 in die Kinos gebracht.

Foto: Kinowelt

Darsteller

Rainer Werner Fassbinder machte sie zum Star: Hanna Schygulla (hier im Tatort "Wofür es sich zu leben lohnt").
Hanna Schygulla
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Kurt Raab
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