Eric (Bernhard Conrad, links) sinnt auf Rache und sucht im Wald nach (Florian Bartholomäi).
"Kahlschlag" ist ein rauer Rachethriller, der in der Mecklenburg-vorpommerschen Provinz spielt.

Kahlschlag

KINOSTART: 05.03.2020 • Thriller • D (2018) • 98 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Kahlschlag
Produktionsdatum
2018
Produktionsland
D
Laufzeit
98 Minuten

Filmkritik

Bis nichts mehr bleibt
Von Sven Hauberg

"Kahlschlag" ist ein in die Irre führender Titel für diesen rauen Rachethriller aus Deutschland. Denn der Begriff aus der Forstwirtschaft bezeichnet eigentlich das planmäßige Fällen von Bäumen – nach Plan aber verläuft hier wenig.

Die Menschen, die im Langfilmdebüt des Rostockers Max Gleschinski, Jahrgang 1993, aufeinandertreffen, haben sich kaum unter Kontrolle. Am wenigsten Basti, ein Trinker, der in der Dorfdisco regelmäßig über die Stränge schlägt und von seinem Zwillingsbruder Eric (beide werden von Bernhard Conrad gespielt) immer wieder betrunken nach Hause gebracht werden muss. Basti ist schon nach wenigen Filmminuten tot, ermordet, die Hintergründe der Tat sind unbekannt.

Zurück bleibt sein Bruder, der einige Zeit vor der Tat von seiner Freundin Frenni (Maike Johanna Reuter) verlassen wird. Die junge Frau, die in der Stadt studiert und am Abend immer heimfährt in ihr Dorf in Mecklenburg-Vorpommern, ist nun mit Martin (Florian Bartholomäi) zusammen.

In Rückblenden erzähl "Kahlschlag" von der eigentlich makellos erscheinenden Liebe zwischen Eric und Frenni, eine wunderschön poetische Badewannenszene inklusive, aber auch, warum Frenni schließlich beim besten Kumpel ihres Freundes vor der Tür steht. Was genau vorgefallen ist, enthüllt der Film bei einem gemeinsamen Angelausflug der einst besten Freunde – in der stürmischen Idylle eines kleinen Sees entfaltet sich ein Drama von fast shakespearscher Wucht, das in einem blutigen Rachefeldzug gipfelt. Am Ende – und da passt der Filmtitel dann doch – bleibt vor allem Zerstörung.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

Darsteller

BELIEBTE STARS

Blondes Haar und blaue Augen: Cameron Diaz.
Cameron Diaz
Lesermeinung
Heather Graham
Lesermeinung
Wird gerne als Bösewicht besetzt: Mark Strong
Mark Strong
Lesermeinung
Ulrike Kriener - die Filme, die Karriere und das Leben der Schauspielerin im Porträt.
Ulrike Kriener
Lesermeinung
Idris Elba erhielt für seine Darstellung als "Luther" 2012 den Golden Globe.
Idris Elba
Lesermeinung
Vielfach ausgezeichnete Charakterdarstellerin: Judi Dench.
Judi Dench
Lesermeinung
Audrey Hepburn 1954 in "Sabrina".
Audrey Hepburn
Lesermeinung
Ziemlich wandlungsfähig: Schauspieler und Regisseur Andy Serkis.
Andy Serkis
Lesermeinung
Elisabeth Lanz im Porträt: Karriere und Leben der österreichischen Schauspielerin.
Elisabeth Lanz
Lesermeinung
Schauspielerin Zoey Deutch.
Zoey Deutch
Lesermeinung
Dylan O'Brien
Lesermeinung
Zum Bösewicht geboren? Mads Mikkelsen
Mads Mikkelsen
Lesermeinung
Erfolgreicher Exportartikel aus Großbritannien: Jude Law.
Jude Law
Lesermeinung
Schauspieler Mark Wahlberg startete als Marky Mark zunächst eine Musik-Karriere.
Mark Wahlberg
Lesermeinung
Begann seine Karriere als Krimineller: Danny Trejo.
Danny Trejo
Lesermeinung
Schauspieler Golo Euler 2019 beim Deutschen Schauspielpreis.
Golo Euler
Lesermeinung
Ganz großer Hollywood-Star: Jeff Goldblum.
Jeff Goldblum
Lesermeinung